Der Infoblog über Gundlitz
Leistungsprüfung FF Gundlitz 2017

Leistungsprüfung Wasser erfolgreich abgelegt

Eine Grup­pe der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Gund­litz absol­viert erfolg­reich die Leis­tungs­prü­fung Wasser

Nach 6‑wöchiger Vor­be­rei­tungs­zeit mit zwei- bis drei Übungs­ta­gen in der Woche konn­te eine Grup­pe der FF Gund­litz die Leis­tungs­prü­fung „Die Grup­pe im Lösch­ein­satz“ erfolg­reich able­gen. Als Schieds­rich­ter fun­gier­ten die Kreis­brand­meis­ter Jür­gen Gün­ther, Oli­ver Hein­old und Robert Bau­er. Von der Gemein­de Stamm­bach war stellv. Bür­ger­meis­ter Patrick Knopf zu Gast. Auch zahl­rei­che Gund­lit­zer Kame­ra­den waren zuge­gen und beob­ach­te­ten gespannt den Prüfungsablauf.

Leistungsprüfung FF Gundlitz 2017
Die Teil­neh­mer der Leis­tungs­prü­fung zusam­men mit den Kreis­brand­meis­tern und stellv. Bür­ger­meis­ter Patrick Knopf

Das Pro­ze­de­re läuft immer nach dem glei­chen Prin­zip ab. Zuerst über­prü­fen die Schieds­rich­ter die Teil­nah­me­vor­aus­set­zun­gen der Kame­ra­den, danach wer­den die ein­zel­nen Trupps fest­ge­legt. Eine Lösch­grup­pe besteht aus dem Grup­pen­füh­rer und acht Man­schafts­dienst­gra­den. Fest ver­ge­ben ist immer die Funk­ti­on von Grup­pen­füh­rer und Maschi­nist. Wer von den Teil­neh­mern die Auf­ga­ben des Mel­der, Angriffs­trupp, Was­ser­trupp oder Schlauch­trupp über­neh­men muss wird zunächst unter rest­li­chen sie­ben Kame­ra­den aus­ge­lost. Jeder muss daher auch jede Auf­ga­be aus dem eff­eff beher­schen. Nach­dem die Posi­tio­nen fest­ge­legt wur­den, füllt der Grup­pen­füh­rer einen Test­fra­ge­bo­gen aus und hat 10 min. Zeit. Ist er damit eher fer­tig kön­nen sich die Teil­neh­mer in der Rest­zeit noch kurz besprechen.

Wei­ter­hin müs­sen alle Teil­neh­mer ver­schie­de­ne Kno­ten und Sti­che beher­schen. Es ste­hen z.b. Ret­tungs­kno­ten, Mast­wurf gesto­chen oder Schlauch­auf­zug auf dem Pro­gramm. Die­je­ni­gen Teil­neh­mer mit höhe­rer Stu­fe haben noch Zusatz­auf­ga­ben wie das Beant­wor­ten von Ers­te-Hil­fe-Fra­gen. Danach erfolgt der Lösch­an­griff unter einem fik­ti­ven Sze­na­rio z.b. Brand eines Anwe­sens. Ziel der Auf­ga­be ist das Umsprit­zen von drei Eimern die den Brand­herd dar­stel­len. Nach dem Befehl zum Ein­satz fer­tig hat­ten die Kame­ra­den knapp drei Minu­ten Zeit um eine Lösch­was­ser­lei­tung vom Teich bis zu den mar­kier­ten Lini­en auf­zu­bau­en und das fik­ti­ve Feu­er zu löschen. Dies gelang der Grup­pe mit einer guten Bewer­tung und inner­halb der Zeit. Der Abbau wur­de dabei nicht mehr gewer­tet. Zuletzt muss­te noch eine Tro­cken­saug­pro­be durch­ge­führt wer­den um zu prü­fen ob die Saug­lei­tung gut gekup­pelt wurde.

Am Feu­er­wehr­haus über­reich­ten dann die Kreis­brand­meis­ter die abge­leg­ten Leis­tungs­ab­zei­chen und gra­tu­lier­ten allen Kame­ra­den. Teil­ge­nom­men haben Chris­ti­an Schä­fer, Annet­te Schramm, San­dra Aen­derl, Jac­que­line Cza­pin­ski (alle Stu­fe 1), Jen­ni­fer Schu­berth (Stu­fe 2), Pierre Ratsch­ko (Stu­fe 4), Gerd Ell­ner (Stu­fe 6), Tho­mas Ott und Mario Ratsch­ko (Wie­der­ho­ler).

Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Patrick Knopf bedank­te sich noch bei allen Teil­neh­mern für die Ein­satz­be­reit­schaft und das Ehren­amt. Kom­man­dant Chris­ti­an Schramm zeigt sich sehr zufrie­den über das Ergeb­nis, da rund die Hälf­te der Grup­pe erst vor kur­zem aktiv ein­ge­tre­ten sind und die Grund­la­gen erst noch erler­nen muss­ten. Alle Teil­neh­mer waren sehr erleich­tert und stolz auf ihre Leis­tun­gen und fei­er­ten danach bei Piz­za und Geträn­ken im Feu­er­wehr­haus die bestan­de­ne Leistungsprüfung.