Der Infoblog über Gundlitz

Viele Berichte und Ehrungen

Aus­führ­li­che Berich­te der Vor­stand­schaft stan­den bei der Jah­res­haupt­ver­samm­lung der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Gund­litz auf der Tages­ord­nung. Dazu kamen noch Ehrun­gen von akti­ven Mitgliedern.

Vorstit­zen­der Hei­ko Pit­troff begrüß­te auf der Ver­samm­lung rund 30 Mit­glie­der des Ver­eins, dar­un­ter Kreis­brand­meis­ter Jür­gen Gün­ther und Bür­ger­meis­ter Karl Phil­ipp Ehr­ler. Nach einer Schwei­ge­mi­nu­te für die ver­stor­be­nen Mit­glie­der wur­de die Tages­ord­nung bekannt gege­ben. Da KBM Gün­ther noch auf eine ande­re Ver­an­stal­tung muss­te wur­de der Punkt Ehrun­gen nach vor­ne gezo­gen. Für 25 Jah­re akti­ven Dienst durf­ten sich Udo Prell, And­re Dre­scher und Pierre Ratsch­ko über das sil­ber­ne Ehren­kreuz und eine Dan­ke­sur­kun­de freuen. 

Die geehrten Mitglieder mit Kommandant, Vorsitzendem, Kreisbrandmeister und Bürgermeister
Von Links: Kom­man­dant Chris­ti­an Schramm, Vor­sit­zen­der Hei­ko Pit­troff, die Geehr­ten Udo Prell, André Dre­scher, Pierre Ratsch­ko, sowie Kreis­brand­meis­ter Jür­gen Gün­ther und Bür­ger­meis­ter Karl Phil­ipp Ehrler.

Pit­troff berich­tet in sei­nem aus­führ­li­chen Bericht über zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Fest­be­su­che. Ein High­light war sicher­lich das erst­mals am Dorf­ge­mein­schafts- und Feu­er­wehr­haus abge­hal­te­ne Som­mer­fest mit der Musik­ka­pel­le „die3“, das qua­si als Nach­fol­ger des Gaaß­moos­fes­tes anzu­se­hen ist. Ein paar Besu­cher mehr hät­ten es noch sein kön­nen aber ansons­ten wur­de es sehr gut ange­nom­men. Wei­ter­hin wur­den dane­ben noch vie­le Ver­an­stal­tun­gen im neu­en Dorf­haus abge­hal­ten wie z.B. das Johan­nis­feu­er, Ker­waes­sen, Ver­ein­ses­sen, die Bewir­tung anläss­lich der Ein­wei­hung des neu­en Rad­we­ges mit den Land­rä­ten von Hof und Kulm­bach und Bür­ger­meis­ter der Nachbargemeinden. 

Im Win­ter fand noch ein Tref­fen mit Glüh­wein­trin­ken und Schmalz­brot auf dem Pro­gramm. Außer­dem wur­de die alte Tra­di­ti­on der Christ­baum­ver­lo­sung wie­der ein­ge­führt. Vie­le Prei­se konn­ten von Fir­men und Pri­vat­leu­ten hier­zu aus­ge­ge­ben wer­den. Dazu dank­te Pit­troff allen Gebern und Spen­dern noch­mals. Ein beson­de­res Lob zoll­te er auch der Gund­lit­zer Küchen­crew und der Orga­ni­sa­to­rin Regi­na Schramm, die sich um die Bewir­tun­gen und Zube­rei­tung des Essens küm­mer­ten – zuletzt beim Fisch­essen zu Ascher­mitt­woch. Dan­kes­wor­te gin­gen auch an die Ver­ant­wort­li­chen und Hel­fer der Kin­der­feu­er­wehr unter der Lei­tung von Anet­te Schramm und Jac­que­line Cza­pin­ski. Ins­ge­samt sind dort aktu­ell 24 Kin­der, für die vie­le Akti­vi­tä­ten durch­ge­führt wur­den. Wei­ter berich­te­te er über die kom­men­den Vor­ha­ben für 2023. Geplant ist u.a. auch einen neu­en Mai­baum auf­zu­stel­len, die­ser wird von Udo und Caro­la Prell gespons­ort. Mit einer Über­sicht über die gestie­ge­ne Mit­glie­der­zahl von jetzt aktuall 150 Mit­glie­dern, kam Pit­troff ans Ende sei­ner Ausführungen. 

Nach einer Ände­rung der Ver­seins­sat­zung die ange­passt und ein­stim­mig geneh­migt wur­de, folg­te der Bericht des Kom­man­dan­ten. Alle Übun­gen und Unter­rich­te wur­den nach Dienst­plan abge­hal­ten. Ganz beson­ders stolz sei Schramm auf die Leis­tungs­prü­fung für Tech­ni­sche Hil­fe­leis­tung mit den Kame­ra­den aus Stamm­bach und Strei­tau. Gund­litz war mit einer fast kom­plet­ten Lösch­grup­pe ange­tre­ten und konn­te die Prü­fung erfolg­reich able­gen. Dan­kes­wor­te gin­gen auch an Bür­ger­meis­ter und Gemein­de für die Bereit­stel­lung von Aus­rüs­tung und Mate­ri­al. Für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit des Feu­er­wehr­haus bei Strom­aus­fäl­len wur­de ein Strom­erzeu­ger und Kabel­trom­meln ange­schafft und mit älte­ren Beleuch­tungs­ma­te­ri­al aus Stamm­bach ergänzt. Das Gan­ze kann auch ins Trag­kraft­sprit­zen­fahr­zeug ein­ge­la­den wer­den um bei Tech­ni­schen Hil­fe­ein­sät­zen z.b. die Ein­satz­stel­le aus­zu­leuch­ten. Dazu muss nur die Trag­kraft­sprit­ze mit dem Strom­erzeu­ger getauscht wer­den. Der Kom­man­dant berich­te­te auch von Ein­sät­zen bei der die Wehr gefor­dert wur­de. Dar­un­ter war ein Zim­mer­brand, ein Flä­chen­brand und eine Tech­ni­sche Hil­fe­leis­tung bei der Bahn­brü­cke in Stamm­bach mit einem umge­kipp­ten Lkw.

Beson­der die Aus- und Wei­ter­bil­dung ein­zel­ner Kame­ra­den ist wich­tig. So konn­ten Jen­ny Schu­bert, Chris­to­pher Schu­bert, Jac­que­line Cza­pin­ski und Anet­te Schramm das MTA-Basis­mo­dul erfolg­reich able­gen. Im Anschluss an die­ses Modul folgt nun eine zwei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung in der Wehr. Wei­ter­hin waren Tobi­as Herold und Jen­ny Schu­bert beim Fahr­si­cher­heits­trai­ning der Feu­er­wehr in Berg. Es wur­de zuletzt die Kom­man­dan­ten­ver­samm­lung in Ober­kot­z­au besucht, bei der eine neu­er Kreis­brand­rat gewählt wur­de. Neu vor­ge­schrie­ben wird nun eine Unter­su­chung, bzw. War­tung der Abgas­an­la­ge in der Fahr­zeug­hal­le. Aktu­ell leis­ten 33 akti­ve Frau­en und Män­ner Feu­er­wehr­dienst. Allen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den dank­te Schramm für Ihre ehren­amt­li­che Arbeit.

Caro­la Prell berich­te­te in Ihrer Funk­ti­on als Kas­sie­rin von den Finan­zen des Ver­eins. Der Kas­sen­be­stand kon­te trotz eini­ger Anschaf­fun­gen fürs Dorf­ge­mein­schafts­haus leicht erhöht wer­den, somit ergab sich erfreu­li­cher­wei­se ein Plus. Dies bezeug­ten auch die bei­den Kas­sen­prü­fer Sven Lan­zen­dör­fer und Jac­que­line Cza­pin­ski. Eine Ent­las­tung der Vor­stand­schaft wur­de ein­stim­mig erteilt.

Zum Ende der Ver­samm­lung sprach Bür­ger­meis­ter Ehr­ler noch ein Gruß­wort und bedank­te sich bei den Mit­glie­dern und Vor­stand­schaft für die geleis­te­te Arbeit. „Die Gund­lit­zer kön­nen stolz auf Ihr Dorf­ge­mein­schafts- und Feu­er­wehr­haus sein, die Gemein­schaft wer­de gepflegt, der Ort funk­tio­nie­re und alle Gene­ra­tio­nen wür­den ein­ge­bun­den. Die Steu­er­gel­der wur­den hier sinn­voll ein­ge­setzt!“, so Ehr­ler. Er bat aber auch gleich­zei­tig um Soli­da­ri­tät, da jetzt ande­re Vor­ha­ben in der Gemein­de Prio­ri­tät hät­ten. Wei­ter­hin freu­te er sich, dass das Haus so gut genutzt wer­de und dass in abseh­ba­rer Zeit noch die offi­zi­el­le Ein­wei­hung erfol­gen wird. Lei­der ste­he bis dato aber noch kein Ter­min fest. Mit dem Glück­wunsch an die Geehr­ten Mit­glie­der und Über­ga­be einer Spen­de an den Ver­ein, schloss er sei­ne Rede. Da kei­ne wei­te­ren Wün­sche und Anträ­ge mehr folg­ten, schloss Vor­sit­zen­der Pit­troff die Ver­samm­lung noch mit eini­gen Dankesworten.